dt. Schauspieler; Theaterrollen u. a.: "Die Schule der Frauen", "König Johann", "Der Vater"; Fernsehrollen u. a.: "Einmal im Leben", "Der große Bellheim", "Der König von St. Pauli"; auch Theaterregiearbeiten
* 8. April 1929 Bochum
† 25. September 2016 München
Herkunft
Hans Korte wurde am 8. April 1929 in Bochum geboren.
Ausbildung
Schon während der Schulzeit übernahm K. Kinderrollen am Schauspielhaus Bochum, 1945 wurde er Regieassistent bei Saladin Schmitt. Nach dem Abitur studierte er Musik in Köln und Detmold.
Wirken
Ohne eine Schauspielausbildung absolviert zu haben, wurde er 1950 ans Augsburger Theater engagiert, wo er Franz Schönthans' "Der Raub der Sabinerinnen" inszenierte. Seine Bühnenkarriere begann in Dortmund an den Städtischen Bühnen, fortgesetzt wurde sie am Theater Gelsenkirchen, dem Staatstheater Kassel und den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. 1965 wurden die Münchner Kammerspiele auf K. aufmerksam. Hier spielte er u. a. in der Uraufführung von Heinar Kipphardts "Joel Brand" (Regie: August Everding) den Standartenführer Becher, den Palermo in Raffalts "Der Nachfolger", den Notar in Molières "Die Schule der Frauen" (Regie: Hans Schweikart), und er verkörperte den Engländer in der deutschen ...